Nutzen
Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Depressionen und Belastungsstörungen bei Berufsanfängern und -anfängerinnen verdoppelt.
Dies kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden, wobei unter anderem Mobbing in der heutigen Zeit eine besonders bedeutende Rolle spielt.
Zudem konsumieren 5-10 % der Berufstätigen regelmäßig Drogen oder trinken gesundheitsschädliche Mengen an Alkohol.
Diese Entwicklungen beeinträchtigen nicht nur die Leistungsfähigkeit der Betroffenen, sondern führen auch zu einer erhöhten Anzahl von Krankmeldungen und steigern das Risiko von Fehlern und Unfällen am Arbeitsplatz.
Als Führungskraft ist es daher besonders wichtig, aufmerksam zu sein – insbesondere bei jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
Doch ab wann sollte man nicht nur beobachten, sondern auch aktiv eingreifen? Und welche Maßnahmen sind in solchen Fällen zu ergreifen?
Das übergeordnete Ziel besteht darin, dass Auszubildende, wenn nötig, Unterstützung und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen können.
Zielgruppe
Dieser Workshop richtet sich an alle Verantwortlichen in Unternehmen, die ein Gespür dafür entwickeln möchten:
- Anhand welcher sichtbaren Kriterien lassen sich psychische Auffälligkeiten sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch erkennen?
- Wie sollten Sie sich als Führungskraft, Personalbeauftragte/r oder Kolleg/in verhalten?
- Wie und wann sollte eine Ansprache der betroffenen Person erfolgen?
- Auf welche professionelle Hilfe können Sie zurückgreifen?
Veranstaltungsinhalte
Zur Erkennung verschiedener Verhaltensauffälligkeiten erhalten Sie eine Übersicht der offensichtlichen Symptome. Neben der Identifikation dieser Auffälligkeiten liegt der Fokus dieses Workshops auch auf der angemessenen Ansprache der Auszubildenden.
Es werden der geeignete Ort, der passende Zeitpunkt sowie ein Gesprächsleitfaden für die Ansprache besprochen. Die Tipps und Formulierungshilfen können auf Wunsch direkt in Kleingruppen ausprobiert und geübt werden.