Weiterbildungen zu Datenschutz und IT-Sicherheit
Erfolgreich Datenschutz und IT-Sicherheit umsetzen
Arbeit in einem Hochtechnologieland bedeutet Umgang mit sensiblen Firmen- und Kundendaten. Der/die Gesetzgeber/-in verlangt strenge Auflagen, die Sie erfüllen müssen - zu Ihrer eigenen Sicherheit. Die Herausforderung als Chance: Qualifizierte Mitarbeiter/-innen können strategische Funktionen als Datenschutzbeauftragte oder IT Security Manager/-in übernehmen!
Die Kenntnisse in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz sind sehr vielschichtig und anspruchsvoll.
Insbesondere Neu- und Quereinsteiger/-innen brauchen aktuelles und praxisnahes Wissen um Ihre Aufgaben qualifiziert lösen zu können. Seit mehr als 35 Jahren qualifizieren wir als IHK Akademie München und Oberbayern in Kooperation mit diversen Partnern jedes Jahr erfolgreich zahlreiche Teilnehmer/-innen für ihre Tätigkeit in den Branchen IT-Sicherheit und Datenschutz. Erwerben Sie mit unseren Seminaren und Praxisstudiengängen ein umfangreiches Spektrum an solidem Fachwissen für Ihre tägliche Praxis.
Datenschutzbeauftragte/-r – mit IHK Zertifikat
Was ist ein/eine Datenschutzbeauftragte/-r?
Ein/eine Datenschutzbeauftragte/-r ist eine Person, die in einem Unternehmen oder einer Organisation für den Schutz personenbezogener Daten verantwortlich ist. Der/die Datenschutzbeauftragte hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass die Organisation die geltenden Datenschutzgesetze und -richtlinien einhält und dass die Daten der Kunden/-innen, Mitarbeiter/-innen und anderen Betroffenen angemessen und sicher verarbeitet werden.
Der/die Datenschutzbeauftragte ist eine wichtige Rolle im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit. Insbesondere in großen Unternehmen, wie z.B. Banken, Krankenhäuser oder Versicherungen, ist es oft gesetzlich vorgeschrieben, dass ein/eine Datenschutzbeauftragte/-r bestellt wird.
Der/die Datenschutzbeauftragte muss über Fachkenntnisse im Bereich Datenschutz verfügen und unabhängig von der Geschäftsführung sein, um seine/ihre Aufgaben und Pflichten unabhängig wahrnehmen zu können. Er/sie ist Ansprechpartner/-in für Betroffene, Aufsichtsbehörden und interne Mitarbeiter/-innen und muss über alle Datenschutzverletzungen informiert werden.
Was sind die Aufgaben eines/einer Datenschutzbeauftragten?
Die Aufgaben eines/einer Datenschutzbeauftragten können je nach Unternehmen oder Organisation unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen umfassen sie folgende Bereiche:
- Beratung und Schulung: Der/die Datenschutzbeauftragte berät das Unternehmen und seine Mitarbeiter bei allen Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit. Er/sie entwickelt Schulungsprogramme und -materialien, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter/-innen über die Datenschutzbestimmungen und -verfahren des Unternehmens informiert sind.
- Überwachung: Der/die Datenschutzbeauftragte überwacht die Einhaltung der Datenschutzgesetze und -richtlinien und stellt sicher, dass alle personenbezogenen Daten gemäß den geltenden Vorschriften und Standards verarbeitet werden.
- Risikoanalyse: Der/die Datenschutzbeauftragte führt regelmäßige Risikoanalysen durch, um mögliche Datenschutzverletzungen oder -risiken zu identifizieren und zu minimieren.
- Datenschutzfolgenabschätzung: Der/die Datenschutzbeauftragte führt Datenschutzfolgenabschätzungen durch, um sicherzustellen, dass alle geplanten Datenverarbeitungsvorgänge den Datenschutzanforderungen entsprechen.
- Zusammenarbeit mit Behörden: Der/die Datenschutzbeauftragte arbeitet mit den zuständigen Aufsichtsbehörden zusammen und ist Ansprechpartner/-in für diese in Bezug auf alle Datenschutzangelegenheiten.
- Verarbeitung von Anfragen: Der/die Datenschutzbeauftragte bearbeitet Anfragen von Betroffenen in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten, einschließlich der Auskunftserteilung, der Berichtigung und Löschung von Daten.
- Datenschutzverletzungen: Der/die Datenschutzbeauftragte ist verantwortlich für das Melden und Untersuchen von Datenschutzverletzungen und die Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung solcher Verletzungen in Zukunft.
Insgesamt ist der/die Datenschutzbeauftragte dafür verantwortlich, die Einhaltung der Datenschutzvorschriften sicherzustellen und dass die Verarbeitung personenbezogener Daten in einem Unternehmen oder einer Organisation den höchsten Standards entsprechen.
Was erwartet Sie?
Welche Inhalte werden im Groben vermittelt?
Praktische Umsetzung des Datenschutzes nach BDSG und DSGVO
- Gesetzliche Grundlagen des Datenschutzgesetzes
- Bestellungsvoraussetzungen
- Korrekte Bestellung des Datenschutzbeauftragten
- Aufgaben des Datenschutzbeauftragten
- Organisatorische Umsetzung der Anforderungen
- Erfassung der IST-Situation im Betrieb
- Erarbeiten der SOLL-Situation im Betrieb
- Erstellen eines Verfahrensverzeichnisses
- Notwendige Sicherheitskonzepte, z.B. Datenschutzkonzept, Organisationskonzept, Personalkonzept, Notfallvorsorge
- Schulungskonzept und Sensibilisierung
- Kosten- und Realisierungsplanung
- Produkte zur Unterstützung der verschiedenen Aufgaben
- Regelmäßige Aktualisierung
Datensicherheit und Datenschutz
- Rechtliche Grundlagen für die Anforderungen an die Datensicherheit
- Struktur des IT-Grundschutzkataloge und der Standards des BSI
- Vorgehen bei der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen
- PDCA Zyklus
- Erfassung der IST-Situation in der Praxis
- Übergeordnete Aspekte der Datensicherheit
- Organisatorische Regelungen als Basis der Datensicherheit
- Exemplarische Umsetzungsbeispiele für typische Datensicherheitsanforderungen
- Tipps für eine praktische Umsetzung
Beschäftigtendaten und Datenschutz
- Regelungen zum Beschäftigtendatenschutz (z.B. Grundlagen Beschäftigtendatenschutz; § 32 BDSG: Auswirkungen in der Praxis; Abgrenzung der verdachtsunabhängigen Aufklärung und von der Weiterverfolgung von Verdachtsfällen; Unterlagen im Personalbereich; Ausblick auf die Neuregelungen)
- Praktische Umsetzung bestehender und neuer Regelungen (Von der Auswahl der Arbeitnehmer/-in bis zum Ende der Beschäftigung)
- Sonstige Themen (z.B. Private E-Mail- und Internetnutzung; AGG-Konformität des Arbeitgeberverhaltens; E-Mail-Archivierung zur Erfüllung der GdpdU)
Kundendaten und Datenschutz
- Korrekte Erhebung von Daten (Einwilligungen, Opt-in, Double-Opt-In, Direkterhebung...)
- Kauf von Daten (Listenprivileg, Auskunftspflichten, Quellenangabe...)
- Bewerten von Daten (Scoring)
- Verarbeitung von Daten im Marketing (Brief, Mail, Callcenter, Cold Calls)
- Verarbeitung nach dem Vertragsschluss (Nutzung zur Erfüllung des Vertrages)
- Verarbeiten von personenbezogenen Daten durch Dritte (Auftragsdatenverarbeitung)
- Kennzeichnen von Daten (z.B. Sperrung, Schätzungen, Löschfristen, Widerspruch)
- Archivierung der Daten (auch steuerlich relevante)
- Löschung von Daten (Datenträgervernichtung, Papierentsorgung)
Weiterbildungen zum/zur Datenschutzbeauftragten IHK
Die Qualifizierung Datenschutzbeauftragte/-r IHK können Sie kompakt in einem 5-tägigen Lehrgang erwerben.
Sehr informativer Kurs, der das Thema an praktischen und aktuellen Beispielen vermittelt.
Seminare für Datenschutzbeauftragte
Die Qualifizierung Datenschutzbeauftragte/-r IHK können Sie auch erwerben, indem Sie verschiedene Seminare absolvieren. Sie können die Seminare einzeln buchen und erhalten danach Ihr IHK-Zertifikat "Datenschutzbeauftragte/-r IHK".
Dauer der Ausbildung zum/zur Datenschutzbeauftragten IHK
Die Dauer und der Umfang der Ausbildung hängen davon ab, welche Qualifikationen man erwerben möchte und wie viel Zeit man dafür investieren kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich im Bereich Datenschutz weiterzubilden, wie beispielsweise:
- Zertifikatskurse oder Seminare: Diese Kurse sind in der Regel auf einige Tage oder Wochen beschränkt und bieten eine Einführung in die Grundlagen des Datenschutzes und der Datensicherheit.
- Fernlehrgänge: Fernlehrgänge bieten eine flexible Möglichkeit zur Weiterbildung und können je nach Umfang und Intensität mehrere Monate bis hin zu einem Jahr dauern.
- Studiengänge: Einige Universitäten und Fachhochschulen bieten Studiengänge im Bereich Datenschutz an, die mehrere Jahre dauern können.
Voraussetzungen zur Berufung als Datenschutzbeauftragte/-r
Die Voraussetzungen, um als Datenschutzbeauftragte/-r tätig zu werden, sind gesetzlich geregelt und können je nach Land oder Region unterschiedlich sein. Im Folgenden sind jedoch einige allgemeine Voraussetzungen aufgeführt:
- Fachliche Qualifikation: Der/die Datenschutzbeauftragte muss über fundierte Fachkenntnisse im Bereich Datenschutz und Datensicherheit verfügen. Dies kann durch eine entsprechende Ausbildung, Weiterbildung oder Berufserfahrung erworben werden.
- Unabhängigkeit: Der/die Datenschutzbeauftragte muss unabhängig von der Geschäftsführung des Unternehmens oder der Organisation sein, um seine/ihre Aufgaben und Pflichten unabhängig und neutral wahrnehmen zu können.
- Zuverlässigkeit: Der/die Datenschutzbeauftragte muss zuverlässig sein und eine hohe Vertrauenswürdigkeit besitzen, da er/sie Zugriff auf personenbezogene Daten hat.
- Kommunikationsfähigkeit: Der/die Datenschutzbeauftragte muss über eine gute Kommunikationsfähigkeit verfügen, um mit den Mitarbeiter/-innen, der Geschäftsführung und den Aufsichtsbehörden effektiv kommunizieren zu können.
- Ausreichende Zeitressourcen: Der/die Datenschutzbeauftragte muss ausreichend Zeit haben, um seine/ihre Aufgaben und Pflichten effektiv wahrnehmen zu können.
- Geographische Nähe: Je nach Größe des Unternehmens oder der Organisation kann es erforderlich sein, dass der/die Datenschutzbeauftragte vor Ort ist oder zumindest in der Nähe arbeitet, um schnell und effektiv auf Datenschutzfragen reagieren zu können.
Für wen eignet sich die Qualifizierung zum/zur Datenschutzbeauftragten IHK?
Eine Qualifizierung zum/zur Datenschutzbeauftragten eignet sich für Personen, die sich beruflich im Bereich Datenschutz und Datensicherheit entwickeln möchten oder bereits im Bereich tätig sind und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern möchten. Hier sind einige Beispiele für Personen, für die eine Qualifizierung zum/zur Datenschutzbeauftragten IHK von Interesse sein kann:
- Unternehmensleitungen
- Führungskräfte
- Datenschutzbeauftragte
- Sicherheitsbeauftragte
- IT Leiter/-innen
- Mitarbeiter/-innen, die für die Datenverarbeitung verantwortlich sind
Datenschutzauditor/-in – mit IHK Zertifikat
Was ist ein/eine Datenschutzauditor/-in?
Ein/eine Datenschutzauditor/-in ist eine Person oder eine unabhängige Organisation, die Datenschutzaudits durchführt. Ein/eine Datenschutzauditor/-in überprüft die Datenschutzpraktiken und -verfahren eines Unternehmens oder einer Organisation, um sicherzustellen, dass sie den geltenden Datenschutzgesetzen und -richtlinien entsprechen.
Was sind die Aufgaben eines/einer Datenschutzauditor/-in?
Die Aufgaben eines/einer Datenschutzauditors/-in umfassen in der Regel folgende Bereiche:
- Überprüfung der Datenschutzrichtlinien und -verfahren:
Der/die Datenschutzauditor/-in analysiert die Datenschutzrichtlinien und -verfahren eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und angemessen implementiert sind. - Bewertung der Datenschutzmaßnahmen:
Der/die Auditor/-in bewertet die technischen und organisatorischen Maßnahmen des Unternehmens zur Sicherung personenbezogener Daten. Dies beinhaltet die Überprüfung von Sicherheitsvorkehrungen, Zugriffskontrollen, Verschlüsselungsmethoden und Datenverarbeitungsverträgen. - Durchführung von Datenschutz-Audits:
Der/die Datenschutzauditor/-in führt regelmäßige oder gezielte Audits durch, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu überprüfen. Dabei werden interne Kontrollen, Prozesse und Systeme analysiert, um potenzielle Risiken oder Verstöße aufzudecken. - Identifizierung von Schwachstellen und Empfehlungen:
Der/die Datenschutzauditor/-in identifiziert mögliche Schwachstellen oder Mängel in den Datenschutzpraktiken und gibt Empfehlungen zur Verbesserung ab. Dies kann die Aktualisierung von Richtlinien, Schulungen der Mitarbeiter oder technische Anpassungen umfassen. - Erstellung von Audit-Berichten:
Der/die Auditor/-in dokumentiert die Ergebnisse der Audits in einem Audit-Bericht. Darin werden die festgestellten Schwachstellen, die empfohlenen Maßnahmen und gegebenenfalls erforderliche Korrekturmaßnahmen aufgeführt.
Was erwartet Sie?
Welche Inhalte werden im Groben vermittelt?
Datenschutz und Datenschutzmanagementsystem (DSMS)
- Basiswissen zur Datenschutzpolitik (Unternehmensziele, Handlungsgrundsätze)
- Rechtliche Rahmenbedingungen Aufbau, Einführung und Dokumentation eines Datenschutzmanagementsystems (DSMS),
- Methoden, Techniken und Hilfsmittel
- Beziehungen zu anderen betrieblichen Managementsystemen (DIN EN ISO 9000ff., 27001ff.)
- Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit, Ist-Erfassung und -Analyse, Schwachstellenermittlung, Risikoanalyse
- Implementierung, Inbetriebnahme und Einführung des Datenschutzkonzeptes, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen
Audit
- Zielsetzung von Audits
- Audittypen
- Audit-Methoden zur Überprüfung
- Planung und Vorbereitung von Datenschutzaudits Durchführung von Audits
- Interviews als Informationsquelle
- Beobachtung von Arbeitsabläufen
- Dokumentensichtung und Dokumentenprüfung
- Erfüllung von Nachweispflichten
- Prüfung der technischen Ausstattung
- Prüfung der Aufbau- und Ablauforganisation
- Prüfung der technischen und organisatorischen Sicherungsmaßnahmen
- Begehungen
- Audit von Auftragsverarbeitern
- Auswertung, Prüfbericht und Folgemaßnahmen
- Bewertung der Ergebnisse, Konformitäten und Abweichungen
- Erstellung eines Auditberichts
- Abschlussgespräch zum Audit
- Behandlung von Feststellungen, Verfolgung von Maßnahmen
- Entwicklung sowie Umsetzung und Nachverfolgung von Korrekturmaßnahmen
- Umgang mit Audit-Risiken
- Vorstellung möglicher Hilfsmittel (Checklisten, Fragenkatalog, Auditpläne)
Zertifizierungsprüfung "Datenschutzauditor/-in"
Weiterbildungen im Bereich Datenschutzauditor/-in IHK
Dieser kompakte Lehrgang vermittelt Ihnen die systematische Beurteilung des bestehenden Datenschutzniveaus eines Unternehmens vorzunehmen, sowie insbesondere die Angemessenheit der umgesetzten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu bewerten. Sie lernen die Anforderungen an ein effizientes Datenschutzmanagementsystem, von der Planung über die Einführung bis hin zu Aufrechterhaltung und Pflege, kennen und die Qualität und Effektivität eines solchen Systems durch regelmäßige Datenschutzaudits zu prüfen. Sie erkennen Verbesserungspotenzial, erlernen Audits zu planen, durchzuführen und nachzubereiten.
Das Zertifikat dokumentiert Ihre Fähigkeit zur effektiven Durchführung von Datenschutzaudits in Bezug auf rechtliche, organisatorische und grundlegende technische Anforderungen.
Weitere Seminare zum Thema Datenschutz und Datensicherheit
Voraussetzungen zur Berufung als Datenschutzauditor/-in
Die Voraussetzungen zur Berufung zum/zur Datenschutzauditor/-in können je nach Organisation, Art der Audit-Tätigkeit und den spezifischen Anforderungen variieren.
Es gibt jedoch einige übliche Voraussetzungen, die in vielen Fällen erwartet werden:
- Fachliche Qualifikationen: Ein/eine Datenschutzauditor/-in sollte über fundierte Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Datenschutz verfügen. Dies umfasst ein tiefgehendes Verständnis der Datenschutzgesetze, -richtlinien und -verfahren sowie Kenntnisse über relevante Technologien und Sicherheitsstandards.
- Ausbildung und Zertifizierungen: Eine formale Ausbildung oder spezialisierte Zertifizierungen im Bereich Datenschutz können von Vorteil sein.
- Berufserfahrung: Praktische Erfahrung in der Datenschutzpraxis ist von Bedeutung. Dies kann durch frühere Tätigkeiten als Datenschutzbeauftragte/-r, Datenschutzmanager/-in oder in ähnlichen Datenschutzrollen erreicht werden.
- Audit-Erfahrung: Eine gewisse Erfahrung im Bereich der Audits, insbesondere im Datenschutzbereich, ist oft wünschenswert. Dies umfasst das Verständnis von Auditverfahren, -techniken und -standards sowie die Fähigkeit, Auditberichte zu erstellen und Empfehlungen abzugeben.
- Kommunikationsfähigkeiten: Ein/eine Datenschutzauditor/-in sollte über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um effektiv mit verschiedenen Stakeholdern zu interagieren. Dies umfasst die Fähigkeit, komplexe Datenschutzkonzepte verständlich zu erklären und Empfehlungen zur Verbesserung der Datenschutzpraktiken zu kommunizieren.
- Unabhängigkeit und Neutralität: Ein/eine Datenschutzauditor/-in sollte unabhängig und neutral sein, um objektive Bewertungen der Datenschutzpraktiken durchführen zu können. Dies bedeutet, dass er oder sie nicht in einen Interessenkonflikt geraten darf und frei von Einflüssen sein sollte, die die Unabhängigkeit beeinträchtigen könnten.
IT-Sicherheit – mit IHK Zertifikat
Auf rund 220 Milliarden Euro pro Jahr schätzt das BSI den Schaden durch Cyberkriminalität für die deutsche Wirtschaft – Tendenz steigend. Betroffen sind Unternehmen aller Größen und Branchen, der Handlungsbedarf ist immens. Doch wo genau sollten Betriebe starten? Wie können sie zugleich die Schnittstellen zur IT- und Informationssicherheit in den Griff bekommen? Und was ist im Fall der Fälle zu tun? Speziell qualifizierte Mitarbeitende können hierauf konkrete Antworten geben und vorbeugende Maßnahmen entwickeln.
Informationssicherheitsbeauftragte/-r - mit IHK Zertifikat
Was ist ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r?
Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r ist eine Person, die in einer Organisation für die Sicherheit von Informationen und IT-Systemen verantwortlich ist. Die Hauptaufgabe eines Informationssicherheitsbeauftragten besteht darin, die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen und Daten in einer Organisation zu schützen.
Was sind die Aufgaben eines/einer Informationssicherheitsbeauftragten?
Die genauen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines/einer Informationssicherheitsbeauftragten können je nach Unternehmen variieren, aber typischerweise umfassen sie folgende Aspekte:
- Entwicklung und Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte ist dafür verantwortlich, Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu erstellen und sicherzustellen, dass sie in der gesamten Organisation eingehalten werden. Dazu gehört die Definition von Zugriffskontrollen, die Verwaltung von Berechtigungen und die Festlegung von Sicherheitsstandards.
- Risikobewertung und -management: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte führt regelmäßige Risikobewertungen durch, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren. Dazu können Sicherheitsschulungen, regelmäßige Sicherheitsaudits und die Überwachung von Sicherheitsvorfällen gehören.
- Sicherheitsbewusstsein und Schulungen: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte fördert das Sicherheitsbewusstsein in der Organisation, indem er oder sie Schulungen und Schulungsmaterialien bereitstellt. Dadurch sollen die Mitarbeiter/-innen über die Bedeutung der Informationssicherheit informiert werden und lernen, sicherheitsbewusstes Verhalten anzuwenden.
- Incident Response und Notfallplanung: Im Falle von Sicherheitsvorfällen ist der/die Informationssicherheitsbeauftragte für die Untersuchung und Bewältigung solcher Vorfälle zuständig. Zudem ist er für die Entwicklung von Notfallplänen verantwortlich, um angemessen auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können.
- Compliance mit gesetzlichen Anforderungen: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte stellt sicher, dass die Organisation alle relevanten gesetzlichen und behördlichen Anforderungen im Bereich der Informationssicherheit erfüllt. Dazu gehört beispielsweise die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.
Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r arbeitet eng mit anderen Abteilungen innerhalb der Organisation zusammen, wie zum Beispiel der IT-Abteilung, der Rechtsabteilung und dem Risikomanagement. Ziel ist es, eine angemessene Sicherheitsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen und Daten zu gewährleisten.
Was erwartet Sie?
Welche Inhalte werden im Groben vermittelt?
Das 5-Tages-Seminar beinhaltet folgende inhaltliche Schwerpunkte:
- Grundlagen der Informationssicherheit
- Gesetzliche Vorgaben zu Informationssicherheit
- Schutzmaßnahmen zur Informationssicherheit
- Technische Organisation der Informationssicherheit
- Aufbauorganisation der Informationssicherheit
Weiterbildungen im Bereich Informationssicherheitsbeauftragte/-r IHK
Nach Abschluss dieses Seminar verfügen Sie über ein aktuelles Wissen über die Anforderungen der relevanten Standards und Normen (ISO/IEC 27001, IT-Grundschutz nach BSI).
Sie kennen die Anforderungen aus dem IT-Sicherheitsgesetz und lernen was die Funktionalität von kritischen Infrastrukturen (KRITS) maßgeblich sind. Sie lernen sensible Daten und wichtiges Know-how Ihres Unternehmens zu schützen und können mit dem anerkannten Zertifikat Ihr erworbenes Fachwissen dokumentieren.
Voraussetzungen zur Berufung als Informationssicherheitsbeauftragte/-r
Die genauen Voraussetzungen zur Berufung als Informationssicherheitsbeauftragte/-r können je nach Unternehmen, Branche und spezifischen Anforderungen variieren. In der Regel werden jedoch folgende Voraussetzungen und Fähigkeiten erwartet:
- Fachliche Qualifikationen: Ein solider Hintergrund in Informationssicherheit ist unerlässlich. Dies kann durch eine formale Ausbildung, wie ein Studium in Informatik, Informationssicherheit oder einem verwandten Bereich, oder durch spezialisierte Zertifizierungen im Bereich Informationssicherheit erreicht werden.
- Erfahrung in Informationssicherheit: Berufserfahrung im Bereich Informationssicherheit ist von Vorteil. Dies kann durch frühere Tätigkeiten als Informationssicherheitsspezialist, IT-Sicherheitsmanager oder in ähnlichen Funktionen erreicht werden. Eine solide Kenntnis der gängigen Sicherheitsstandards, -richtlinien und -verfahren ist wichtig.
- Kenntnisse über relevante Gesetze und Standards: Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r sollte über gute Kenntnisse der relevanten Gesetze und Vorschriften im Bereich Informationssicherheit verfügen. Dazu gehören beispielsweise die Datenschutzgesetze und -bestimmungen, branchenspezifische Compliance-Anforderungen und Sicherheitsstandards wie ISO 27001.
- Analytische Fähigkeiten: Informationssicherheitsbeauftragte müssen komplexe Sicherheitsrisiken und Bedrohungen analysieren und geeignete Maßnahmen entwickeln können. Analytische Fähigkeiten, kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten sind daher wichtig.
- Kommunikationsfähigkeiten: Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r muss in der Lage sein, komplexe Sicherheitskonzepte verständlich zu erklären und mit verschiedenen Stakeholdern zu kommunizieren. Gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten sind daher erforderlich.
- Unabhängigkeit und Neutralität: Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r sollte unabhängig und neutral agieren, um objektive Bewertungen der Sicherheitspraktiken durchführen zu können. Dies bedeutet, frei von Interessenkonflikten zu sein und die Fähigkeit zu haben, unvoreingenommen zu handeln.
Für wen eignet sich die Qualifizierung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten IHK?
Die Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten eignet sich für Personen, die ein starkes Interesse am Schutz von Informationen und Daten haben und eine Karriere in der Informationssicherheit anstreben. Diese Ausbildung kann für folgende Personengruppen geeignet sein:
- IT-Fachleute: Personen mit einer technischen Hintergrundausbildung oder Erfahrung in der Informationstechnologie, zum Beispiel IT-Administrierende, Netzwerktechniker/-innen oder IT-Sicherheitsspezialisten, können von der Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten profitieren. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Informationssicherheit zu erweitern und Ihre Karrierechancen zu verbessern.
- Datenschutzbeauftragte/-r: Da Datenschutz und Informationssicherheit eng miteinander verbunden sind, kann die Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten für Datenschutzbeauftragte von Vorteil sein. Sie erweitert das Verständnis für Sicherheitsaspekte und hilft dabei, datenschutzrelevante Risiken zu identifizieren und angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
- Berufseinsteiger/-innen: Auch Berufseinsteiger/-innen mit einem starken Interesse an Informationssicherheit können von einer Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten profitieren. Die Ausbildung bietet eine solide Grundlage in den Prinzipien, Verfahren und Technologien der Informationssicherheit und kann den Einstieg in die Branche erleichtern.
- Mitarbeiter/-innen in Compliance- und Risikomanagementfunktionen: Personen, die bereits in Compliance- oder Risikomanagementbereichen tätig sind, können von einer Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten profitieren, da Informationssicherheit ein wichtiger Bestandteil von Compliance- und Risikomanagementprogrammen ist. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen, Ihre Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen und Ihre Kompetenzen zu erweitern.
- Führungskräfte und Entscheidungsträger/-innen: Auch Führungskräfte und Entscheidungsträger/-innen, die für die Sicherheit und den Schutz von Informationen und Daten in ihren Organisationen verantwortlich sind, können von einer Ausbildung zum/zur Informationssicherheitsbeauftragten profitieren. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen, die Risiken und Herausforderungen der Informationssicherheit besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung und zum Schutz der Informationen zu ergreifen.
Der Zertifikatskurs zum ISB behandelt inhaltlich relevante und wichtige Themen kompakt auf den Punkt. Helmut Fuchs ist ein Meister seines Fachs und gibt wertvolle Einblicke in die Praxis, die mir in meinem beruflichen Alltag sehr weiterhelfen werden.
Cyber Security Advisor - mit IHK Zertifikat
Was ist ein Cyber Security Advisor?
Ein Cyber Security Advisor ist eine Fachkraft, die Unternehmen und Organisationen in Fragen der Cybersicherheit berät und unterstützt. Ihr Hauptziel ist es, die Sicherheit von Computersystemen, Netzwerken und digitalen Daten vor Bedrohungen, Angriffen und unautorisiertem Zugriff zu gewährleisten.
Was sind die Aufgaben eines Cyber Security Advisor?
Die Aufgaben eines Cyber Security Advisors können vielfältig sein und hängen von den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen der Organisation ab. Zu den möglichen Aufgaben gehören:
- Risikobewertung: Der Cyber Security Advisor analysiert die IT-Infrastruktur, Netzwerke und Systeme der Organisation, um potenzielle Schwachstellen und Risiken zu identifizieren. Dies beinhaltet die Durchführung von Sicherheitsaudits und Penetrationstests, um Schwachstellen aufzudecken und zu bewerten.
- Entwicklung von Sicherheitsstrategien: Basierend auf den Erkenntnissen aus der Risikobewertung entwickelt der Cyber Security Advisor Sicherheitsstrategien und -richtlinien, um die identifizierten Risiken zu minimieren. Dies umfasst die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Intrusion Detection Systems, Zugangskontrollen und Verschlüsselungstechnologien.
- Sicherheitsbewusstseinsbildung: Der Cyber Security Advisor fördert ein Sicherheitsbewusstsein in der Organisation und bildet Mitarbeiter/-innen in Bezug auf bewährte Sicherheitspraktiken und -verfahren aus. Dies kann die Durchführung von Schulungen, Workshops und Sensibilisierungskampagnen umfassen, um die Mitarbeiter/-innen über aktuelle Bedrohungen und Risiken aufzuklären.
- Incident Response: Im Falle eines Sicherheitsvorfalls unterstützt der Cyber Security Advisor bei der Untersuchung des Vorfalls, der Behebung von Schäden und der Wiederherstellung des normalen Betriebs. Sie entwickeln auch Vorfallreaktionspläne, um sicherzustellen, dass das Unternehmen schnell und effektiv auf Sicherheitsvorfälle reagieren kann.
- Beratung und Empfehlungen: Der Cyber Security Advisor berät das Management und andere Stakeholder der Organisation in Fragen der Cybersicherheit. Sie bieten fundierte Einsichten, Expertenmeinungen und Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheitslage der Organisation.
Ein Cyber Security Advisor sollte über umfassende Kenntnisse in den Bereichen Netzwerksicherheit, Anwendungssicherheit, Sicherheitsrisikomanagement, Verschlüsselungstechnologien, Compliance-Anforderungen und aktuellen Bedrohungslandschaften verfügen. Sie müssen mit den neuesten Trends und Technologien in der Cybersicherheit Schritt halten und ein Verständnis für die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der jeweiligen Branche und Organisation haben.
Was erwartet Sie?
Welche Inhalte werden im Groben vermittelt?
Grundlagen und rechtliche Dimensionen
Fachbegriffe und Überblick über die nationalen sowie internationalen Gesetze und Richtlinien gegen Cyberkriminalität bzw. für Informationssicherheit.
Prozesse analysieren und strukturieren
Ohne Prozessverständnis kein Handlungskonzept: ganzheitliche Prozessbetrachtung und Implementierung eines Prozessmanagements im Unternehmen.
Informationssicherheitskonzept
Vom Prozessverständnis zum Informationssicherheits- Managementsystem (ISMS): IS-Leitlinien, BSI-Vorgaben, ISO27001 – Praxistraining!
Technische Richtlinien und Security-Werkzeuge
Ganz nach Bedarf der Teilnehmenden: Richtlinien (z. B. für Homeoffice), Werkzeuge wie Firewall, Malwarescanner etc.
BCMS (Notfallmanagement)
Notfallkoffer und Vorgehen im Ernstfall: das Business Continuity Management System (BCMS).
Faktor Mensch
Mitarbeitende einbeziehen, sensibilisieren und motivieren. Tipps und Methoden für die Praxis.
Für den Erhalt des IHK-Zertifikats ist lehrgangsbegleitend eine Projektarbeit zu erstellen (ggf. mit Bezug zum eigenen Unternehmen). Der IHK-Test setzt sich aus einem Online-Abschlusstest mit einer Dauer von ca. 90 Minuten und einer Präsentation der Arbeit (ca. 15 Minuten) zusammen.
Weiterbildungen im Bereich Cyber Security Advisor IHK
Nach Abschluss dieses Zertifikatslehrgangs können Sie wirksame Sicherheitskonzepte entwickeln, technische und organisatorische Maßnahmen zur Vorsorge umsetzen sowie ein leistungsfähiges Notfallmanagement in Ihrem Unternehmen installieren. Sie verfügen über eine umfassende Expertise rund um die vielfältigen Risiken und Gefahren der aktuellen Bedrohungslage durch Cyberkriminalität. Sie weisen den Entscheiderinnen und Entscheidern im Unternehmen praxisorientierte Wege, um die Cyber-/ IT- und Informationssicherheit durch technische, organisatorische und psychologische Lösungen zu steigern und empfehlen sich dadurch als unverzichtbare Sicherheitsinstanz für den laufenden Geschäftsbetrieb und die weitere Unternehmensentwicklung.
Für wen eignet sich die Qualifizierung zum Cyber Security Advisor IHK?
Die Ausbildung zum Cyber Security Advisor eignet sich für Personen, die ein starkes Interesse an der Cybersicherheit haben und eine Karriere in diesem Bereich anstreben. Die Ausbildung kann für folgende Personengruppen besonders geeignet sein:
- IT-Profis und Sicherheitsexperten: Personen mit einem technischen Hintergrund in der Informationstechnologie, wie beispielsweise IT-Administratoren, Netzwerktechniker, IT-Sicherheitsspezialisten oder Penetrationstester, können von der Ausbildung zum Cyber Security Advisor profitieren. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen, Ihr Wissen über Cybersicherheit zu vertiefen, Ihre technischen Fähigkeiten zu erweitern und ihre Karrierechancen in diesem Bereich zu verbessern.
- IT-Manager/-innen und Führungskräfte: Führungskräfte und Manager/-innen, die für die Sicherheit und den Schutz der IT-Infrastruktur und der Unternehmensdaten verantwortlich sind, können von einer Ausbildung zum Cyber Security Advisor profitieren. Die Ausbildung hilft Ihnen dabei, die aktuellen Bedrohungen und Risiken im Bereich der Cybersicherheit zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung und zum Schutz der Unternehmensressourcen zu ergreifen.
- Datenschutzbeauftragte: Da Cybersicherheit und Datenschutz eng miteinander verbunden sind, kann die Ausbildung zum Cyber Security Advisor für Datenschutzbeauftragte von Vorteil sein. Sie ermöglicht es Ihnen, Ihr Wissen über Cybersicherheit zu erweitern und Ihre Fähigkeiten zur Identifizierung und zum Schutz vor Datenschutzverletzungen zu stärken.
- Berufseinsteiger: Auch Berufseinsteiger mit einem starken Interesse an Cybersicherheit können von einer Ausbildung zum Cyber Security Advisor profitieren. Die Ausbildung bietet eine solide Grundlage in den Prinzipien, Verfahren und Technologien der Cybersicherheit und kann den Einstieg in die Branche erleichtern.
- Compliance- und Risikomanagementfachleute: Personen, die in den Bereichen Compliance oder Risikomanagement tätig sind, können von einer Ausbildung zum Cyber Security Advisor profitieren, da Cybersicherheit ein wichtiger Bestandteil von Compliance- und Risikomanagementprogrammen ist. Die Ausbildung ermöglicht es Ihnen, Ihre Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen und Ihre Fähigkeiten zur Bewertung und zum Umgang mit Cyberrisiken zu verbessern.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen einem/einer Datenschutzbeauftragten und einem/einer Datenschutzauditor/-in?
Ein/eine Datenschutzbeauftragte/-r und ein/eine Datenschutzauditor/-in haben unterschiedliche Rollen und Verantwortlichkeiten im Bereich des Datenschutzes.
Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Positionen:
Datenschutzbeauftragte/-r:
- Der/die Datenschutzbeauftragte ist eine interne Position innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation und ist für die Überwachung und Gewährleistung der Einhaltung der Datenschutzgesetze und -richtlinien verantwortlich.
- Er oder sie berät das Unternehmen und seine Mitarbeiter/-innen in allen Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit und ist Ansprechpartner/-in für Betroffene, Aufsichtsbehörden und interne Mitarbeiter/-innen in Bezug auf Datenschutzangelegenheiten.
- Er oder sie führt Datenschutzfolgenabschätzungen durch, überwacht Datenschutzverletzungen und implementiert Maßnahmen zur Verhinderung solcher Verletzungen.
- Der/die Datenschutzbeauftragte ist oft eine permanente oder langfristige Position im Unternehmen.
Hier gehts zum: Datenschutzbeauftragte/-r IHK
Hier gehts zum: Datenschutzbeauftragte/-r IHK, Live Online
Datenschutzauditor/-in:
- Der/die Datenschutzauditor/-in ist eine externe Position, die unabhängig von einem Unternehmen oder einer Organisation ist und führt Datenschutz-Audits oder Datenschutzprüfungen durch, um die Einhaltung der Datenschutzgesetze und -richtlinien zu überprüfen.
- Er oder sie prüft die Datenschutzpraktiken und -verfahren des Unternehmens, identifiziert Schwachstellen und gibt Empfehlungen zur Verbesserung.
- Der/die Datenschutzauditor/-in bewertet die Effektivität der Datenschutzmaßnahmen und die Konformität mit den gesetzlichen Bestimmungen.
- Er oder sie erstellt Audit-Berichte und gibt Empfehlungen zur Umsetzung von Datenschutzbestimmungen.
- Der/die Datenschutzauditor/-in ist in der Regel eine zeitlich begrenzte Position, die von Unternehmen oder Organisationen beauftragt wird, um die Datenschutzstandards zu überprüfen.
Hier gehts zum: Datenschutz-Auditor/-in IHK nach EU-DSGVO
Hier gehts zum: Datenschutz-Auditor/-in IHK nach EU-DSGVO, Live Online
Während der/die Datenschutzbeauftragte intern arbeitet und für die Implementierung und Aufrechterhaltung des Datenschutzes im Unternehmen verantwortlich ist, führt der/die Datenschutzauditor/-in externe Überprüfungen durch, um die Konformität des Unternehmens mit den Datenschutzbestimmungen zu bewerten. Beide Positionen haben das gemeinsame Ziel, den Datenschutz zu gewährleisten, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Zuständigkeiten.
Daniela. A. Neumayr, Bayernwerk Netz GmbHEin herausfordernder Themenbereich - die Inhaltevermittlung steht und fällt sehr stark durch den Trainer - Helmut Fuchs ist hier die optimale Besetzung!
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